Mitarbeiter
... ein wertvolles Steuerungsinstrument
Eine zentrale Größe im Rahmen moderner Unternehmensführung ist die Arbeitszufriedenheit der Mitarbeiter. Sie stellt den entscheidenden Gradmesser für die Qualität der Arbeitsbedingungen - und hier insbesondere der Führung - im Unternehmen dar. Betriebe, die Wert darauf legen, ihren Beschäftigten möglichst positive Arbeitsbedingungen zu bieten, sollten daher in regelmäßigen Abständen ermitteln, wie die Mitarbeiter ihre persönliche Arbeitssituation bewerten und wie es um ihre Arbeitszufriedenheit steht.
Nutzen für das Unternehmen
Eine Erfassung des Stimmungs- und Meinungsbildes der Beschäftigen kann für ein Unternehmen in verschiedener Hinsicht nachhaltig nutzbringend sein:
- Aufdeckung von Schwachstellen, Fehlentwicklungen und Reibungsverlusten
- Möglichkeit der Einleitung gezielter, passgenauer Verbesserungsmaßnahmen in den ermittelten Problembereichen
- Darstellung als mitarbeiterorientierter Arbeitgeber
- Erhöhung der Mitarbeiterzufriedenheit (mit den sich daraus ergebenden, bereits oben beschriebenen positiven Effekten)
Mitarbeiterbefragungen sind für Unternehmen heute bedeutsamer denn je. Dies bestätigt auch eine Untersuchung der Osloer Online-Meinungsforschungsgesellschaft Questback. Danach bezeichnen 84 % der Untersuchungsteilnehmer Mitarbeiterbefragungen als wichtiges Management-Werkzeug (Questback HR Survey Monitor 2015). Durch die gegenwärtige Entwicklung, in der Wirtschafts- und Arbeitswelt die Mitarbeiter und ihre Bedürfnisse stärker in den Fokus zu rücken, wird die Bedeutung von Mitarbeiterbefragungen noch weiter zunehmen.
Mitarbeiterbefragungen
– festes Managementinstrument mitarbeiterorientierter Unternehmen
Im Rahmen einer mitarbeiterorientierten Unternehmenskultur ist die regelmäße Befragung der Beschäftigten nach der persönlichen Wahrnehmung ihrer Arbeitssituation und ihrer Arbeitszufriedenheit ein fester Strategiebaustein. Damit soll sichergestellt werden, dass Fehlentwicklungen frühzeitig erkannt und behoben werden können.
Natürlich sind Mitarbeiterbefragungen mit Kosten verbunden. Diese stehen jedoch in keinem Verhältnis zu dem Nutzen, den sie bringen: Wenn ein Unternehmen durch Folgemaßnahmen einer Mitarbeiterbefragung die Arbeitszufriedenheit der Beschäftigten erhöht und sich dadurch der Krankenstand nur um 1 % (eher mehr) verringert und gleichzeitig die Produktivität durch die höhere Leistungsbereitschaft der zufriedenen Mitarbeiter auch nur um 1 % (eher mehr) steigt, dürften in den allermeisten Fällen die Befragungskosten bereits mehrfach kompensiert sein. Rechnen Sie mal nach!
